Erdbebenanalyse

Erdbebeningenieurwesen


Das Erdbebeningenieurwesen bezweckt, die Bau- und Tragwerke wesentlich erdbebensicherer zu gestalten, um einen Einsturz zu vermeiden und auftretende Schäden entscheidend zu verringern.

In Österreich mit seiner mittleren Seismizität spielt der Lastfall Erdbeben im Bauwesen im Allgemeinen nicht die wesentliche Rolle. In stark erdbebengefährdeten Ländern hingegen ist das Erdbeben der auslegungsbestimmende Lastfall. Standardkonstruktionen aus Österreich, ausgelegt hauptsächlich für Eigenlast in vertikaler Richtung, sind diesen zusätzlichen großen horizontalen Lasten nicht gewachsen.

Mit FEM-Berechnungen erreicht DCD das Optimum für Ihr Projekt!


Bei einer Finite-Elemente-Berechnung wird ein Rechenmodell der geplanten Struktur erstellt. Die im Erdbeben wichtige Boden-Bauwerks-Wechselwirkung wird durch spezielle Simulationsprogramme erfasst. Eine Eigenfrequenzanalyse liefert uns anschauliche Kenndaten über das Verhalten der Struktur im Erdbebenfall. Die Beanspruchung der Struktur kann dann mit quasistatischen Ersatzverfahren bis hin zur dynamischen Berechnung mit Erdbebenzeitverläufen ermittelt werden. Die Berechnungsergebnisse sind für uns die Basis für konstruktive Hinweise und Optimierungsvorschläge und geben letztendlich Sicherheit, dass eine Struktur einem möglichen Erdbeben standhält.

Messungen sichern die Berechnungen ab!


Wenn ein Projekt Messungen erfordert, können wir Ihre Strukturen im Versuch qualifizieren und die Ergebnisse bei einer Prüfbehörde vertreten. Mit verschiedenen Methoden können wir sowohl Eigenfrequenzen und Eigenformen der freien Schwingungen als auch Verformungen, Beschleunigungen, Kräfte und Spannungen der erzwungenen Schwingungen messtechnisch erfassen. Weiters kann man mit Versuchen die Funktionsfähigkeit von Einbauteilen während oder nach einem Erdbeben nachweisen.